Das Projekt „Waldruh“ am Erbisberg bei Röttingen nimmt Form an
(Schwäbische Post 21. 1.2016 / Doris Weber)
Vor einem halben Jahr hatte sich der Gemeinderat Lauchheim für einen Bestattungswald im Gewann Erbisberg bei Röttingen ausgesprochen. In der gestrigen Sitzung wurde nun die dazu notwendige Friedhofsatzung für das 25 Hektar große Waldstück verabschiedet.
Lauchheim
Ein Bestattungswald eröffnet eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Friedhöfen. Die Asche Verstorbener wird im Wurzelgeflecht eines Baumes beigesetzt. Die Grabpflege übernimmt „Mutter Natur“. Das Fürstenhaus Wallerstein stellt dafür insgesamt 25 Hektar Buchenwald zur Verfügung. Die Verträge sind unterschrieben und eine abschließende Genehmigung durch das Landratsamt Ostalbkreis wird voraussichtlich bis zur nächsten Woche erfolgen. Unter Vorbehalt einer positiven Entscheidung hat der Gemeinderat Lauchheim in einer öffentlichen Sitzung einstimmig über die entsprechende Friedhofsatzung befunden. Der Start des Bestattungswaldes ist für Mitte April vorgesehen. Davor soll im Bürgersaal Röttingen eine Informationsveranstaltung stattfinden. Erste Interessenten soll es bereits geben.
Das Waldstück am Erbisberg liegt zwischen Lippach und Röttingen nordöstlich des Weilers Berg. Die Stadt Lauchheim pachtet das Gelände an und übernimmt die Trägerschaft der öffentlichen Einrichtung. Die Gemeindeeinwohner erhalten so einen Anspruch auf eine dortige Baum-Bestattung.Die Urnen müssen biologisch abbaubar sein
Pro Baum sind maximal zwölf Grabplätze möglich – ausschließlich für Urnenbestattungen und ohne Grabschmuck. Die Urnen müssen dabei aus biologisch abbaubaren, umweltverträglichem Material bestehen und fest verschlossen sein. Die Bäume werden in sieben verschiedene Kategorien und entsprechende Preisklassen eingeteilt – je nach Baumwuchs, Alter und Lage. Für bestimmte Nutzungsberechtigte werden auch ganze Bäume als Familienruhestätte vergeben.
Ein Bestattungswald eröffnet eine natürliche und würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Friedhöfen. Die Asche Verstorbener wird im Wurzelgeflecht eines Baumes beigesetzt. Die Grabpflege übernimmt „Mutter Natur“. Das Fürstenhaus Wallerstein stellt dafür insgesamt 25 Hektar Buchenwald zur Verfügung. Die Verträge sind unterschrieben und eine abschließende Genehmigung durch das Landratsamt Ostalbkreis wird voraussichtlich bis zur nächsten Woche erfolgen. Unter Vorbehalt einer positiven Entscheidung hat der Gemeinderat Lauchheim in einer öffentlichen Sitzung einstimmig über die entsprechende Friedhofsatzung befunden. Der Start des Bestattungswaldes ist für Mitte April vorgesehen. Davor soll im Bürgersaal Röttingen eine Informationsveranstaltung stattfinden. Erste Interessenten soll es bereits geben.
Das Waldstück am Erbisberg liegt zwischen Lippach und Röttingen nordöstlich des Weilers Berg. Die Stadt Lauchheim pachtet das Gelände an und übernimmt die Trägerschaft der öffentlichen Einrichtung. Die Gemeindeeinwohner erhalten so einen Anspruch auf eine dortige Baum-Bestattung.Die Urnen müssen biologisch abbaubar sein
Pro Baum sind maximal zwölf Grabplätze möglich – ausschließlich für Urnenbestattungen und ohne Grabschmuck. Die Urnen müssen dabei aus biologisch abbaubaren, umweltverträglichem Material bestehen und fest verschlossen sein. Die Bäume werden in sieben verschiedene Kategorien und entsprechende Preisklassen eingeteilt – je nach Baumwuchs, Alter und Lage. Für bestimmte Nutzungsberechtigte werden auch ganze Bäume als Familienruhestätte vergeben.
Für die Beisetzung inklusive Grabauswahl, Herstellen des Grabes, Bereitstellung der Infrastruktur und Begleitung der Bestattung erhebt die Stadt eine Gebühr von 280 Euro. Für die Dauer des Nutzungsrechts sollen Einzelplätze je nach Kategorie zwischen 500 und 1900 Euro kosten. Für die Markierung der Ruhebäume werden einheitliche Namensschilder in ovaler Form von der Gemeinde gestellt. Das Erscheinungsbild bleibt ansonsten naturbelassen und darf nicht gestört werden. Der Bestattungswald darf nur tagsüber bis zum Einbruch der Dunkelheit besucht werden. Bei Sturm ab Windstärke 8, Gewitter, Glatteis und Schneebruch ist das Betreten untersagt. Ebenso gelten die allgemeinen Verhaltensregeln eines Friedhofes und jeder hat sich der Würde des Ortes entsprechend zu verhalten.
Am 16. Februar findet um 19 Uhr im Bürgersaal Röttingen eine Informationsveranstaltung zum Thema Bestattungswald „Waldruh“ statt.
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